1. Tag:
Der Aufstieg zur Hörnlihütte beginnt in Zermatt, von wo wir mit der Seilbahn bis Schwarzsee gelangen. Von dort führt der Weg zunächst über gut angelegte Pfade, die sich durch alpine Wiesen und felsiges Gelände schlängeln. Die Route bietet bereits hier atemberaubende Ausblicke auf das Matterhorn und die umliegenden Gipfel.

2. Tag:
Ein aufregender Tag liegt vor uns. In der Dunkelheit brechen wir frühmorgens von der Hörnlihütte auf und folgen zunächst dem gut markierten Pfad entlang des Hörnligrats. Die Stirnlampen beleuchten unseren Weg, während wir uns langsam dem steileren Gelände nähern.

Kurz darauf verlassen wir den sicheren Pfad und steigen in das felsige Gelände ein, das uns in Richtung Gipfel führt. Hier beginnt die eigentliche Herausforderung: die Nordostflanke des Matterhorns, die teilweise eine Steilheit von bis zu 50° erreicht und technisches Können erfordert.

Der Gipfel rückt näher, und die letzten Meter über den exponierten Grat verlangen noch einmal volle Konzentration. Doch der Lohn ist groß: Auf 4.478 Metern Höhe stehen wir schließlich auf dem Gipfel des Matterhorns, umgeben von einer überwältigenden Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler.

Der Abstieg erfolgt wieder über den Hörnligrat. Jeder Schritt erfordert Achtsamkeit, denn das Gelände bleibt anspruchsvoll. Zurück an der Hörnlihütte erwartet uns schließlich eine wohlverdiente Pause, bevor wir uns auf den weiteren Abstieg nach Zermatt vorbereiten.